Die Stadt Köln hat dem Generalplaner des Römisch-Germanischen Museums gekündigt. Der Grund sind Fristversäumnisse und mangelnde Planungen.
Das ursprünglich beauftragte Planungsbüro konnte zentrale Leistungen wie die Entwurfsplanung nicht mängelfrei und fristgerecht liefern, wodurch sich das Projekt bereits um 20 Monate verzögert hat. Trotz mehrfacher Mahnungen seitens der Stadt wurden vereinbarte Termine nicht eingehalten, weshalb die Zusammenarbeit nun beendet wurde.
Um Zeitverluste auszugleichen, wurden Maßnahmen wie die vorgezogene Einreichung des Bauantrags und vorbereitende Bauarbeiten bereits 2023 eingeleitet. Im dritten Quartal 2025 soll ein Generalunternehmen die Ausführungsplanung übernehmen, der Baubeginn ist für Anfang 2026 angesetzt. Die Fertigstellung inklusive musealem Ausbau ist für das dritte Quartal 2029 geplant.
Trotz der Verzögerungen bleibt das Projekt laut Stadt finanziell im Rahmen. Die Gesamtkosten betragen rund 177 Millionen Euro, wovon etwa 80 Millionen Euro auf die reinen Baukosten entfallen.
Erschienen am 21.03.2025 auf t-online.de