Mehr als 33 Millionen Euro hat die umfassende Sanierung des denkmalgeschützten Lindauer Stadtmuseums gekostet. Mit einer neuen Dauerausstellung öffnet es am Wochenende. Dafür ist ein Teil der Insel gesperrt.
Die Sanierung dauerte etwa sechs Jahre, nun wird es wiedereröffnet – und das mit einem großen Fest. Konzerte, eine Videoinstallation und kostenlose Führungen durch das Stadtmuseum sollen das Publikum anlocken, das markante Baudenkmal neu zu erleben.
Das Museum befindet sich in einem spätbarocken Haus, das nach der lombardischen Familie de Kawatz benannt ist. Doch obwohl es als schönstes Bürgerpalais am Bodensee gilt, war es nach Angaben der Stadt in einem maroden Zustand. Daher wurde Geld in die Hand genommen – 33 Millionen Euro für einen umfassenden Umbau. Der feuchte Keller wurde trockengelegt, die Haustechnik erneuert, Barrierefreiheit geschaffen und grundsätzliche Schäden behoben. Auch wurde ein neues Magazin am Stadtrand geschaffen, um die Museumsobjekte unterzubringen. Zudem wurde die Dauerausstellung neu konzipiert und den neusten Standards angepasst. Insgesamt gibt es drei Rundgänge, die chronologisch aufgebaut sind.
Von Kristina Priebe | Erschienen am 14.05.2025 auf swr.de
