Pressespiegel

Jüdisches Museum feiert Richtfest

By 24. Mai 2025Mai 26th, 2025No Comments

Der Bau des Jüdischen Museums im Archäologischen Quartier Köln, kurz „Miqua“, begann 2017. Ende 2027 soll es fertiggestellt sein.

Der offizielle Name des neuen Museums lautet „Miqua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln.“, es wird aus einer unter- und einer oberirdischen Komponente bestehen. Der Entwurf des Neubaus stammt von Architekt Wolfgang Lorch und umfasst etwa 1.500 Quadratmeter. Er entsteht auf dem Rathausvorplatz und ist geprägt von stählernen Rauten-Elementen.

Der größere Teil mit seinen 6.000 Quadratmetern liegt unter einem Stahlbetondeckel, im Untergrund wird eine Ausgrabungsstätte zur Veranschaulichung genutzt. Die Ausgrabungen an dieser Stelle starteten bereits 2007, nächstes Jahr sollen sie abgeschlossen sein. Der oberirdische Teil wurde 2017 begonnen. Nach der Fertigstellung soll die Ausstellung Einblick in die gesamte Geschichte des Judentums in Köln geben.

Die Bauherrin ist die Stadt Köln, es wird mit etwa 190 Millionen Euro gerechnet. Betrieben wird das Museum dann vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), den Unterhalt übernimmt wiederum die Stadt. Aktuell ist das Dachtragewerk zu 95 Prozent abgeschlossen und die Arbeiten an der Glas-Metall-Konstruktion und der Natursteinfassade haben begonnen und sollen im zweiten Quartal 2026 beendet sein. Bos Ende des Jahres bereits sollen die komplette Gebäudehülle und das Dach geschlossen sein. Damit liegt man im 2021 neu aufgestellten Zeitplan.

Von Clemens Schminke | Erschienen am 24.05.2025 auf ksta.de

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