Pressespiegel

Umbau des Focke-Museums wird teurer und dauert länger

Die Umbaumaßnahmen rund um das Focke-Museum werden länger dauern als geplant. Die Eröffnung ist nun für 2028 vorgesehen und die Kosten steigen auf 13,7 Millionen Euro.

Der Umbau dauert damit etwa zwei Jahre länger als geplant. Der ursprüngliche Plan war, das Haus Ende 2023 für Besucher zu schließen, dann das Haus auszuräumen und die Exponate zwischenzulagern. Dann sollten die Ausstellungsräume um 500 Quadratmeter erweitert werden. Auch ein Bürgerforum sollte neben dem Portal entstehen, mit Platz für Foyer und Café. Doch das Bürgerforum wurde bereits vor der Schließung des Haupthauses gestrichen und auch der Eröffnungstermin der Ausstellungsräume im Jahr 2026 kann nun nicht mehr so gehalten werden.

Die Gründe dafür sind vielfältig und ähneln denen, anderer Bauprojekte. Corona, der Krieg in der Ukraine und die Inflation – all das verzögerte den Prozess. Nun ist geplant, im kommenden Monat den Bauantrag zu stellen und die Ausführungsplanung in diesem Jahr abzuschließen. Der eigentliche Baubeginn soll das im zweiten Quartal 2026 erfolgen. Dieser erste Bauabschnitt soll 13,7 Millionen Euro kosten – 11,1 Millionen für die Hofüberbauung, Ausstellung, Freianlagen und Kunst am Bau, 2,6 Millionen für Sanierungsmaßnahmen. Der zweite Bauabschnitt, also das Bürgerforum, bleibt weiter in der Schwebe. Man hofft, dass es nach dem Umbau noch errichtet werden kann, allerdings ist die Finanzierung noch unsicher. Man rechnet mit etwa vier Millionen Euro für den Neubau aus Glas.

Von Maren Brandstätter | Erschienen am 30.06.2025 auf weser-kurier.de

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