Nach rund vier Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau des Museum Küppersmühle von Herzog & de Meuron fertiggestellt. Ab dem 25. September öffnet das Haus seine Türen für Besucher. Mit der Präsentation der Werke aus der Sammlung Ströher auf zusätzlichen 2.500 Quadratmetern wird das MKM ein zentraler Ort deutscher und europäischer Nachkriegskunst. Zu sehen sind über 300 Werke seit den 1950er Jahren.
Dabei werden Industriekultur mit Museumsarchitektur der Gegenwart verbunden. Drei neue Baukörper gibt es, unterschiedlich hoch, die einen neuen Kopfbau bilden, der sich in die Architektur des Innenhafens perfekt einfügt. Zudem bieten sie Platz für 36 Sammlungsräume, auch die historischen Silos wurden integriert und doch in ihrer Besonderheit belassen. Finanziert wurde die Sanierung von der privaten MKM-Stiftung, die Gründer und Sammler Sylvia und Ulrich Ströher durften an der Planung der Ausstellungsräume mitwirken. Im Neubau liegt der Fokus dann vor allem auf abstrakten deutschen Künstlern, im Bestandsbau des MKM ist deutsche Nachkriegskunst zu finden.
Erschienen am 23.09.2021 auf innenhafen-portal.de
