Pressespiegel

Unterirdischer Konzertsaal von Peter Haimerl

Von außen ist er unsichtbar. Umso größer ist die Überraschung, wenn Besucher den unterirdischen Konzertsaal im Haus Marteau betreten.

Wie in einem Bergwerk fühlt man sich in dem kleinen, fast privat anmutenden Konzertsaal. Es gibt 22 Skulpturen aus Steinsplittern, die aus bis zu 13 Meter langen Platten gefertigt sind und die den Eindruck einer Höhle noch verstärken. Entworfen wurde der Saal von dem Münchner Architekten Peter Haimerl und seinem Team. Es gibt 88 Plätze, die Bühne hat nur 65 Quadratmeter. Die besondere Architektur erschafft auch eine besondere Akustik.

Dazu muss man den Saal aber auch erstmal finden. Er befindet sich unter einem Hügel im Park von Haus Marteau, das als Musikbegegnungsstätte genutzt wird. Auch das Haus selbst wurde saniert, aber hier blieb viel vom Ursprung erhalten, nur der Keller des Hauses wurde um 60 Zentimeter abgesenkt, wodurch eine neue Etage entstand.  absenken, sodass eine neue vollwertige Etage entstand. Durch einen langen Gang kommt man dann zur Südseite des Konzertsaals.

Von Sandra Hofmeister | Erschienen am 05.10.2021 auf detail.de

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