Die Sanierung des Volkskundemuseum Wien in der Josefstadt ist auf Schiene. Die Arbeiten seien im EU-Aufbauplan festgeschrieben, sagte Direktor Matthias Beitl. Die Vorbereitungsmaßnahmen für den Baustart 2024 seien im Laufen.
Erneuert werden soll nicht nur das Gebäude des Museums, in welchem es sich seit 1917 befindet, sondern auch das Konzept. Dabei geht es sowohl um die Governance als auch um Eigentumsverhältnisse. Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass für die zweijährige Sanierung, beginnend ab 2024, und inhaltliche Neuausrichtung nach Wiedereröffnung 2026 etwa 25 Millionen Euro aufgewendet werden müssen. Eine Summe, die sich in exakt dieser Höhe im österreichischen Aufbau- und Resilienzplan befindet.
Einen alternativen Standort soll es während der Schließung nicht geben, stattdessen viel Planung und konkrete Projekte mit Partnern. Das Museum soll nicht nur stabilisiert werden, sondern nach der Sanierung als progressives Museums voran gehen.
Erschienen am 11. Dezember 2021 auf orf.at