Pressespiegel

Wien Museum 2022: Umbau am Karlsplatz heuer großteils fertig

By 26. Januar 2022Januar 27th, 2022No Comments

Omikron hin oder her – Matti Bunzl versprüht rege Betriebsamkeit. „Trotz Pandemie geht’s bei uns drunter und drüber – im besten Sinne“, sagte der Chef des Wien Museums am Mittwoch angesichts der Vorhaben für 2022. Ins Finale gehen soll der Um- und Ausbau des Hauses am Karlsplatz.

Bis Ende Dezember soll der überwiegende Teil der Arbeiten abgeschlossen sein. Dafür gibt es einen straffen Zeitplan: Bis Ende April werden die beiden neuen Obergeschoße fertiggestellt, ebenfalls im ersten Quartal wird mit der Montage der neuen Natursteinplatten am Bestandsgebäude begonnen. Die Errichtung des neuen Pavillons hin zum Karlsplatz startet im Februar und dürfte im Juli ein Ende finden.

Und auch eine Neuigkeit gab es zu verkünden: Wie ursprünglich geplant wird das Wien Museum ein einzelnstehendes Gebäude, denn die benachbarte Zurich-Versicherung wird die Verbindungsbrücke zwischen den beiden Gebäuden abtragen.

Auch inhaltlich wird bereits geplant, vor allem für die neue Dauerausstellung, deren Herzstück der riesige Prater werden soll. Und nach den Plänen von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) soll der Besuch der Dauerausstellung mit der geplanten Museumswiedereröffnung Ende 2023 gratis sein, nur für Sonderausstellungen müsste noch gezahlt werden.

Momentan wird auf die Ausweichdependance MUSA – das Museum auf Abruf nahe dem Rathaus zurückgegriffen, wo zwei größere Sonderausstellungen und eine Reihe kleinerer Projekte laufen. Doch es gibt eine weitere Ausstellungsfläche, direkt am Haupthaus: Der Bauzaun soll auch 2022 weiter bespielt werden. Ab Februar können dort Schrägluftbilder von Großbaustellen der Nachkriegsmoderne aus den 1950er- bis 1970er-Jahren an elf Stationen gratis und rund um die Uhr angesehen werden.

Erschienen am 26.01.2022 auf derstandard.at

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