Weit über etwas Farbe und Böden schleifen geht die Sanierung des Theaters an der Wien hinaus. Das 1801 erbaute Gebäude wird komplett saniert. Zwei Jahre lang wird in Ausweichquartieren in der Kammeroper und im MuseumsQuartier gespielt.
Zuletzt wurde das Gebäude im Jahr 1962 generalsaniert, daher sind nun auch viele energetische und technische Erneuerungen nötig. Auch die Fassade soll erneuert und das Foyer erweitert werden. Auch Barrierefreiheit soll ein Thema werden. Der Theatersaal, der unter Denkmalschutz steht, soll ebenfalls renoviert, aber in der Substanz unverändert bleiben.
Die Kosten für die Sanierung betragen insgesamt 60,05 Millionen Euro, 39 davon kommen direkt aus dem städtischen Budget, die Wien Holding und VBW gewähren darüber hinaus ein Darlehen von 21,05 Mio. Euro. Die Sanierung sei für die Stadt bedeutsam und das Theater solle für die Zukunft gesichert werden.
Erschienen am 14.03.2022 auf wien.orf.at
