Das Naturhistorische Museum Freiburg soll ab 2028 auf dem ehemaligen Zeughausareal eine neue Heimat finden. Dazu wird das alte Zeughaus aufgestockt. Der Umbau sowie eine neue Dauerausstellung dürften rund 70 Millionen Franken kosten.
Das Museum ist fast 200 Jahre alt, mit dem neuen Standort soll es in die moderne Zeit geholt werden. Dazu soll das alte Zeughaus genutzt werden. Es wird umgebaut, erweitert und aufgestockt. So kann sich die Nutzfläche auf über 6.000 Quadratmeter verdoppeln. Zudem soll ein begrünter Stadtpark entstehen. Das Museum entsteht nach Das bald 200-jährige Museum solle am neuen Standort eine zeitgemässe Infrastruktur dem Entwurf «M13» des Architekturbüros Zamparo Architectes aus Freiburg gestaltet. Dieses hatte 2018 einen entsprechenden Architekturwettbewerb gewonnen.
Die Bauarbeiten sollen vier Jahre dauern und 2024 beginnen, sodass 2028 wieder für das Publikum geöffnet werden kann. In der Zwischenzeit sollen ein Foyer mit Empfangsbereich, eine Cafeteria mit Terrasse, ein Museumsshop und ein Vortragsraum entstehen. Doch das Zentrum soll die neue Dauerausstellung werden, zudem entstehen zwei weitere Räume für Sonderausstellungen.
Für die Bauarbeiten und die neue Dauerausstellung werden insgesamt 71,1 Millionen Franken benötigt. Über diese Summe wird im Herbst das Parlament entscheiden, 2023 wird die Bevölkerung das letzte Wort haben.
Erschienen am 17.10.2022 auf baublatt.ch
