Für das Naturkundemuseum ist der Architekturwettbewerb gestartet. Im Zentrum des Wettbewerbs steht unter anderem die Gestaltung des Vorplatzes mit barrierefreiem Haupteingang. Das Museum zählt rund eine Million Besucher im Jahr.
Bereits vor sechs Jahren wurde die Erweiterung beschlossen, 660 Millionen soll sie kosten. Nun sollen die Planungsleistungen ausgeschrieben werden, sodass auch mit dem Architekturwettbewerb gestartet werden kann. Bis Ende Juni soll er entschieden werden. Schwerpunkt sollen die Gestaltung des Vorplatzes mit barrierefreiem Haupteingang, eine moderne Infrastruktur für die Besucher, die Neubauten für Sammlungsstücke und Forschung auf den Höfen und die Gestaltung der Außenanlagen sein.
Auch Forschungsgruppen sollen mehr Platz erhalten, genau wie Depots, die unterirdisch entstehen sollen. Vieles, das bisher eingelagert wurde, soll für Besucher sichtbar gemacht werden. So sollen sowohl allgemeine Besucher als auch Forscher ins Museum gelockt werden.
Nach der Entscheidung des Preisgerichts zum Abschluss des Architektenwettbewerbs soll auch die Öffentlichkeit beteiligt werden. Wie genau es dann zeitlich weitergeht, ist noch unklar.
Von Ulrike Kiefert | Erschienen am 23.01.2023 auf berliner-woche.de