Das Theater Uri ist ein wichtiger kultureller Treffpunkt. Doch hinter der eleganten Fassade lottert so manches.
Gebaut wurde es etwa 1865, war zunächst ein Gemeindehaus und Sekundarschule. Vor etwa 100 Jahren wurde es zum Theater umgebaut und erweitert. Und dass diese Erweiterung so lange her ist, merkt man. Die Bühneninfrastruktur muss dringend saniert werden. Darüber wird nun abgestimmt.
Etwa acht Millionen Euro soll die Sanierung kosten, sie wird anteilig vom Kanton Uri und dem Hauptort Altdorf. Am 12. März stimmen daher das Kanton und die Stadt über die Sanierung ab. Die Sanierung wird nötig, da die Infrastruktur inzwischen sehr stark beansprucht ist. Anstatt der sieben Veranstaltungen vor 25 Jahren sind es nun über 100. Und die Infrastruktur hinter der Bühne stammt noch aus den 70ern, was man ihr ansieht.
So wird etwa noch Handkonterzügen gearbeitet, die nun durch motorisierte Bühnenzüge ersetzt werden sollen. Auch Energiesparmaßnahmen sollen ergriffen werden, ebenso Sicherheitsmaßnahmen wie Brandschutztüren, Notausgänge und Sprinkleranlage. Diese Maßnahmen machen die Sanierung dringend, denn sonst könne bald nicht mehr gespielt werden wie aktuell. Daher war auch das Votum aus der Politik im letzten Jahr ein eindeutiges Ja zur Sanierung.
Erschienen am 27.02.2023 auf srf.ch
