Pressespiegel

Abschied vom Provisorium: Sanierung des Theaters Rudolstadt geht dem Ende entgegen

Eigentlich sollte das Theater in Rudolstadt 2017 nur hochwasserfest gemacht werden. Während der Sanierungsarbeiten tauchten jedoch immer neue Mängel auf. Die Kosten stiegen immer weiter, das Planungsbüro wurde gewechselt. Doch noch immer spielt das Ensemble in einem Provisorium. Nun aber ist ein Ende in Sicht.

Aus dem Hochwasserfest machen nach einer Flut, die den Keller mit den Besuchertoiletten flutete, das zwei Millionen Euro kosten sollte, wurden so umfangreiche Bauarbeiten, da immer mehr Probleme ans Licht kamen. Daraufhin wurde der Vertrag mit dem Generalplaner gekündigt und 2020 Sigma Plan aus Weimar engagiert. Später kam noch die Entscheidung für das neue Zuschauerhaus.

Da der Aufwand sehr viel größer wurde, stiegen auch Dauer und Kosten: Nun ist man bei 17 Millionen Euro, teilweise finanziert aus Fördermitteln des Landes Thüringen. Und für 200.000 wurde auch die Ersatzspielstätte saniert, bei der nicht klar war, wie lange sie genutzt werden muss. Aber langsam wird die Zeit knapp, sowohl aufgrund des Gebäudes als auch der Arbeitsbedingungen und Besuchererfahrung.  Aber eine Spielzeit muss dort noch gespielt werden, das Programm steht auch schon fest. Auf der Baustelle geht es derweil weiter, bis zum Herbst soll der Rohbau stehen, dann im Winter der Innenausbau absolviert werden, sodass zum Spielzeit-Start im Herbst 2024 im neuen Theater gespielt werden kann.

Von Andreas Dreißel | Erschienen am 27.04.2023 auf mdr.de

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