Wer noch einen Blick in die größte Sammlung moderner Kunst Europas werfen will, sollte sich beeilen: Das Centre Pompidou in Paris, Museum für zeitgenössische Kunst, wird ab 2025 für ganze fünf Jahre geschlossen. Die anstehende und langwierige Sanierung erfordert dies, kündigten laut dem „Handelsblatt“ die französische Kulturministerin Rima Abdul Malak und der Generaldirektor des „Beaubourgs“, Laurent Le Bon, an.
262 Millionen Euro sind gesichert, weitere 160 Millionen müssen noch dazukommen. Das will man schaffen, indem man die Sammlung mit ihren 140.000 Kunstwerken vermietet. Eigentlich sollte die Sanierung schon in diesem Jahr beginnen, sodass sie zum 50. Geburtstag im Jahr 2027 abgeschlossen ist. Allerdings konnte dieser Zeitplan nicht gehalten werden, nun muss der Geburtstag auswärts gefeiert werden.
Ab Sommer 2024 kann das Grand Palais genutzt werden, außerdem sind verschiedene Partnerschaften, unter anderem mit dem Louvre, geplant. Und ab 2026 soll eine Räumlichkeit mit dem Namen „Le Centre Pompidou francilien“ eröffnen.
Lisa-Marie Leuteritz | Erschienen am 17.05.2023 auf reisereporter.de
