Langjährige Umbauten stellen Museen im Norden vor große Herausforderungen. Auch das Stadtmuseum Oldenburg ist bereits seit Anfang 2021 geschlossen und wird nun im städtischen Raum kreativ.
2025 soll das sanierte Haus wieder eröffnet werden. In dieser Zwischenzeit wird das Museum in der ganzen Stadt aktiv, erkennbar durch ein knalliges Orange. So können auch verschiedene Konzepte ausprobiert werden, es wird mit QR-Codes gearbeitet und auf eine interessante historische Begebenheit, die Geschichte einer Person oder sonstige herausragende Events hingewiesen.
Zudem gibt es seit Anfang Juli bis zum 10. September eine Pop-Up-Ausstellung namens „Ankerplatz“ am Stadthafen. So wird hier eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschaffen.
Und das Konzept geht bisher gut auf, man ist auch in den Stadtteilen vertreten. So werden zudem auch Leerstände genutzt. Und dieses Rausgehen in die Stadt will das Museum auch nach der Wiedereröffnung beibehalten. Dennoch ist die Vorfreude auf das neue Haus sehr groß und auch beim Publikum sind die Erwartungen groß.
Von Anina Pommerenke | Erschienen am 15.07.2023 auf ndr.de