Die Basler Regierung hat zusätzliche 1,5 Millionen Franken für den Neubau des Naturhistorischen Museums und des Staatsarchivs bewilligt. Das Geld wird für zusätzliche Arbeitsflächen benötigt. Der Kanton rechnet mit Verzögerungen.
Damit soll die Digitalisierung im Museum vorangetrieben werden. Insgesamt geht es um 12 Millionen Objekte. Aufgrund dieser muss auch das bereits laufende Bauprojekt im St. Johann-Quartier umgeplant werden. Auch weitere Schwierigkeiten, etwa Lieferprobleme und Verzögerungen bei der Vergabe sorgen dafür, dass sich der Zeitplan wohl verzögern wird.
Im Januar 2024 sollte eigentlich der Innenausbau stattfinden, dies verschob sich auf März. Das lag daran, dass die Dacharbeiten aufgrund des kalten und nassen Wetters später starten mussten. Und auch die Dichtigkeit war ein Problem, es wurden einzelne feuchte Stellen gefunden, um die man sich zunächst kümmern muss, um Schimmelbildung zu bekämpfen.
Ob die Verzögerungen auch die Eröffnung im Jahr 2027 bzw. 2028 in Gefahr bringen, ist unklar. Das möchte der Kanton wohl im Herbst bekanntgeben.
Erschienen am 30.05.2024 auf baublatt.ch
