Mit der Montage des Krans starten die Bauarbeiten für die Modernisierung des Museums Schiff. Zwei Drittel der Bauleistungen sind bereits vergeben. Der Museumsverein mit Projektleiter Joe Schnetzler bestätigt dazu, dass man sich damit trotz massiver Teuerung und leichter Erhöhung der Mehrwertsteuer innerhalb des Budgets bewege. Der vom Verein bewilligte Kreditrahmen für das gesamte Projekt mit den Baumassnahmen und der neuen Dauerausstellung beträgt rund 5,15 Millionen.
Im Vorfeld wurden umfangreiche Vorarbeiten absolviert, etwa Gebäudeaufnahmen der Kantonsarchäologie, Ausräumen und Schützen von historischen Bauteilen, Teilabbrüchen und Sondierungen. Nun steht zunächst der Aushub an, der dann die Grundlage für die weiteren Arbeiten legt. Betreut wird es von der Lenzin Partner Architekten AG, die meisten Vergaben sind bereits erfolgt. Sie blieben bisher im Kostenrahmen und soweit möglich auch in der Region.
Das Bauen wird eine Herausforderung, da in der Altstadt viele Denkmalschutzvorgaben eingehalten werden müssen. Auch die vielen kleinen Straßen erschweren die Logistik der Baustelle, die Anwohner werden umfassend informiert und mitgenommen.
Die Finanzierung wird durch Spenden mitfinanziert, aktuell belaufen diese sich auf über fünf Millionen Franken. Noch unklar ist, ob und wie das Tourismusbüro integriert wird, hierüber muss die Stadt Laufenburg entscheiden. Die Eröffnung des Museums ist für den Herbst 2026 geplant.
Von Joe Schnetzler | Erschienen am 22.10.2024 auf hochrhein-zeitung.de