Der Sensationsfund aus Weipersdorf soll bis 2026 in Taufkirchen einziehen. Der Kreisausschuss hat einen Zuschussantrag des Betreibers bereits bewilligt.
Bisher umfasst das Museum etwa 2.000 Quadratmeter, nun wurde die Erweiterung für die Skelette der drei Urelefanten zeigen, die Museumsleiter Peter Kapustin zusammen mit seinen Söhnen in einer Sandgrube bei Weipersdorf, Gemeinde Langenpreising, gefunden hat, bewilligt. Die Skelette sorgten für viel Aufregung, da es sehr selten so vollständig erhaltene Skelette gibt. Die Erweiterung soll etwa 116.00 Euro kosten, etwa 10% werden vom Landkreis übernommen.
Aktuell läuft die Präparation der Knochen, zeitgleich wurde das Erweiterungskonzept erarbeitet. Aktuell nutzt das Museum das Untergeschoss des alten Taufkirchener Rathauses. Es gehört dem Landkreis, hier befinden sich auch Klassen der benachbarten Realschule. Auch eine benachbarte Halle wird genutzt. Nun wurde zugesagt, dass das Museum zwei Klassenzimmer im Erdgeschoss des Rathauses sowie die Toilettenanlage nutzen kann. Zudem sollen südlich des Museums drei Container aufgestellt werden. Sie sollen den Haupteingang bilden und den Museumsshop beherbergen.
Wie das neue Highlight, die Skelette, präsentiert werden soll, ist noch unklar. Stehend ist aufgrund der Schwere der Knochen nicht möglich, ein 3D-Abdruck wäre sehr teuer. Aktuell geht die Tendenz zu einer liegenden Präsentation. Auch die Filmaufnahmen vom Fund sollen eingebunden werden. Die Neueröffnung ist für den Sommer 2026 geplant, geschlossen werden soll das Museum nicht, alles soll im laufenden Betrieb geschehen.
Von Thomas Daller | Erschienen am 08.11.2024 auf sueddeutsche.de