Pressespiegel

Frankfurter Schauspielhaus soll auf Sparkassenareal entstehen

By 25. November 2024November 29th, 2024No Comments

Der Frankfurter Magistrat hat sich in der Standortfrage für die neuen Bühnengebäude für die Kulturmeilenvariante entschieden. Das Stadtparlament muss den Plänen noch zustimmen.

Nach jahrelangen Planungen fiel nun im Magistrat die endgültige Entscheidung für die Kulturmeile. Damit soll das neue Schauspielhaus auf dem bisherigen Areal der Frankfurter Sparkasse im Bankenviertel gebaut werden. Noch in diesem Jahr könnte die Entscheidung auch im Stadtparlament fallen. Im Zuge der Entscheidung werden dem Parlament auch die Eckpunkte einer Rahmenvereinbarung mit der Frankfurter Sparkasse (Grundstückseigentümerin) und der Landesbank Hessen-Thüringen (Muttergesellschaft) vorgelegt. Diese sehen vor, dass die Stadt das 5500 Quadratmeter große Grundstück für 199 Jahre pachtet, für eine Zahlung von einmalig 210 Millionen Euro. Zudem übernimmt die Stadt die Abrisskosten für die Sparkassenzentrale in Höhe von 3,75 Millionen Euro.

Die Sparkasse plant bereits für die Zukunft und hat ein Grundstück an der Hauptwache samt Rohbau eines Büro- und Geschäftshauses gekauft, hier soll ab 2026 die Zentrale stehen. Und neben das neue Schauspielhaus darf die Helaba-Gruppe einen bis zu 175 Meter hohen Turm bauen.

Der Zeitplan ist noch unklar, im Sommer war von einer möglichen Fertigstellung des Neubaus im Jahr 2032 oder 2033 gesprochen worden. Übergangsweise soll dort zunächst die Oper einziehen, bis der Neubau am Willy-Brandt-Platz fertig ist. Das Schauspiel bleibt so lange im Interimsstandort im Westen des Gutleutviertels, der noch entsteht.

Von Christoph Manus | Erschienen am 25.11.2024 auf fr.de

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