Pressespiegel

Wie der Gasteig ursprünglich saniert werden sollte

By 1. Februar 2023Februar 2nd, 2023No Comments

450 Millionen Euro wollte sich die Stadt die Ertüchtigung des Kulturzentrums kosten lassen. Visualisierungen zeigen, was alles entstehen sollte.

Das Architekturbüro Henn war einer der drei Sieger des Architektenwettbewerbs von 2018 und letztlich vom Aufsichtsrat der Gasteig GmbH beauftragt worden. Allerdings wurde diese Entscheidung im Januar 2019 wieder aufgehoben, aus einem erneuten Wettbewerb ging aber das gleiche Architekturbüro hervor. Die Entwürfe wurden in der Zeit immer wieder angepasst, ob sie je umgesetzt werden können, ist unklar, da kein Investor für das Projekt gewonnen werden konnte.

Die Dächer sollten begrünt und teilweise begehbar werden, sodass man einen Blick in Richtung Innenstadt werfen konnte. Dies sollte auch ohne Besuch des Gasteigs an sich möglich sein, denn es sollten ein Restaurant, sondern auch eine Aussichtsplattform entstehen.

Auch aus dem oberen Foyer sollte man über die Stadt blicken können, außerdem hätten hier auch tagsüber Veranstaltungen stattfinden können. Im Konzertsaal sollte die Distanz zwischen Musikern und Zuschauern verringert werden, das hätte auch der Akustik gutgetan. Zudem sollte das ganze Haus Spielfläche werden, auch auf den Treppen sollten Veranstaltungen stattfinden. Aber trotz aller Veränderungen sollte es auch Beständigkeit geben, etwa bei der Backstein-Optik des Gebäudes.

Erschienen am 01.02.2023 auf sueddeutsche.de

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