Pressespiegel

Neues Wahrzeichen im Tiergarten: Der Turm des Bauhaus-Museums

In Berlin-Tiergarten wird derzeit die Erweiterung des Bauhaus-Archivs und Museums umgesetzt. Neuer Fixpunkt in dem 1979 nach Plänen von Walter Gropius eröffneten Ensemble soll ein 20 Meter hoher Turm aus Stahl und Glas werden, der nun bereits neue optische Akzente setzt.

Er ist ein Teil der Modernisierung und Erweiterung des Bauhaus-Archivs und Museum. Es wird denkmalgerecht saniert und auch erweitert. Währenddessen bleibt das Museum geschlossen. In der Zukunft soll im Bestandsgebäude das Archiv untergebracht werden, der Erweiterungsbau soll die Museumsfläche beherbergen.

Im Bauhaus-Archiv werden zahlreiche Dokumente, Literatur und Arbeiten zum Thema Bauhaus gesammelt. Es ist die weltweit umfangreichste Sammlung. Das Archiv wurde 1979 eröffnet und von Walter Gropius entworfen. Seit Jahren steigen die Besucherzahlen, deshalb musste die Fläche vergrößert werden. Die Kosten für den Um- und Neubau teilen sich der Bund und das Land Berlin. Ursprünglich waren 64 Millionen Euro geplant, nun geht man von mehr als 90 Millionen aus. Auch der Zeitplan konnte nicht gehalten werden.

So sollte der Turm, der zukünftig als Haupteingang für das Areal dienen soll, bereits 2021 fertig sein, das gesamte Projekt 2022. Aber aufgrund von Corona, des Krieges in der Ukraine und daraus verzögerter Lieferketten konnte dies nicht umgesetzt werden. Wann nun die Eröffnung stattfinden soll, ist noch nicht genau bekannt. Im Mai 2023 wurde Richtfest für den Rohbau des unterirdischen Sockelgebäudes sowie den Turm gefeiert.

Der 1.900 Quadratmeter umfassende Bestandsbau wird von einem Erweiterungsbau ergänzt, der zusätzliche 4.200 Quadratmeter Nutzfläche verfügbar macht. Zukünftig stehen damit rund 2.000 Quadratmeter als Ausstellungsfläche zur Verfügung (bislang waren es 700 Quadratmeter).

Erschienen am 29.08.2023 auf entwicklungsstadt.de

 

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