Vorstand Beat Hächler läutet die Phase 2 im Museumsquartier ein. Wegweisende – und womöglich teure – Entscheidungen stehen aber noch bevor.
2019 wurde die Vision des Museumsquartiers bekannt gegeben, 250 Millionen Franken wurden als Investitionssumme benannt. Geplant war, 11 Institutionen von der Kunsthalle bis zum Kirchenfeld-Gymnasium zu einer gemeinsamen Kultur-und-Bildungs-Meile zu vereinen. Im Zentrum sollen das Historische Museum, das Alpine Museum, das Naturhistorische und das Museum für Kommunikation stehen. Seitdem hat sich nach außen nicht viel getan, aber hinter den Kulissen wurde einiges bewegt.
Nun soll in der zweiten Stufe des Projekts mit der Realisierung begonnen werden. Die inhaltliche Stoßrichtung der Museen sei nun klar, man wolle gemeinsame Projekte anstoßen, um die 525.000 Besucherinnen und Besucher auch zukünftig ins Quartier zu locken. Dazu wird das Bild eines Mischpults mit verschiedenen Reglern genutzt. Immer wieder arbeiten nun Museen bei Ausstellungen und anderen Aktionen zusammen. So kann man die Besucherinnen und Besucher in mehr als ein Museum locken.
Nun müssen zunächst noch einige Entscheidungen getroffen werden, etwa in Bezug auf ein Zentraldepot im Untergrund des Museumsgartens. Hier ist noch in der Prüfung, was flächenmäßig machbar ist und wie es finanziert werden soll. Auch der Neubau des Alpinen Museums soll in diesem Jahr beschlossen werden, nachdem auch die Kosten dafür feststehen.
Von Michael Feller | Erschienen am 19.02.2024 auf derbund.ch