Pressespiegel

Kunst und Architektur verknüpfen

By 2. April 2024April 9th, 2024No Comments

Mit einem Neubau erweitert die Fondation Beyeler in Riehen ihre Ausstellungsfläche um 1500 Quadratmeter. So sollen Schenkungen und Dauerleihgaben permanent gezeigt werden.

 

120 Millionen Franken werden investiert, neben dem Museum wird auch in den Park investiert. Die Erweiterung wurde nötig, um die stetig wachsende Sammlung dem Publikum präsentieren zu können. Aber neben der Erweiterung der Ausstellungsfläche steht vor allem der Park im Fokus.

Den Architektenwettbewerb gewann das Atelier Peter Zumthor, der drei kleinteilige Häuser aus unterschiedlichen Materialien vorschlug. Sie sollen sich versetzt entlang des Bachtelenwegs aufreihen, der zwischen den beiden Parks verläuft.

Es entsteht ein Pavillon als Veranstaltungsort und sozialer Raum, im Servicehaus sind die Räume für Verwaltung und Logistik untergebracht. Der Museumsneubau wird drei Etagen bekommen mit insgesamt 1.500 Quadratmetern. Er ist dabei in der monolithischen Form an den Baubestand angepasst. Die Fenster sind besonders groß ausgeschnitten, als Baumaterial soll Jurakalk-Stampfbeton verwendet werden. Dieser hat eine warme Farbe und eine unregelmäßige, offenporige Oberfläche. Der Servicetrakt, der gemeinsam mit dem Pavillon an der historischen Parkmauer entsteht, wird aus verputzten Bruchsteinen gefertigt. Dort können verschiedene Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen stattfinden.

Der bisher private, im Jahr 1830 als Englischer Landschaftsgarten von Jean-François Caillat entworfene, Park soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dadurch werden sich die Grünflächen der Fondation Beyeler in ihrer Größe fast verdoppeln und eine direkte Anbindung an das Naturschutzgebiet geschaffen.

Erschienen am 02.04.2024 auf verlagshaus-jaumann.de

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