Pressespiegel

Naturhistorisches Museum Wien geht Umbau trotz noch nicht fixierten Kulturbudgets an

By 7. Mai 2025Mai 9th, 2025No Comments

Generaldirektorin Vohland will an Plan festhalten und hofft auf „richtige Entscheidung für die Zukunft“. Man wartet gespannt auf die Budgetrede nächste Woche.

Das Naturhistorische Museum Wien soll ein neues, barrierefreies Foyer erhalten. Dazu wurde bereits der erste Spartenstich gesetzt – doch aufgrund des budgetären Sparzwangs müsse man auch über bereits beschlossene Projekte nachdenken, so Kulturminister Andreas Babler.

Das Naturhistorische Museum und das Kunsthistorische Museum veranschlagen für ihre Arbeiten gemeinsam rund 100 Millionen Euro – nach Stand von 2023. Das Kunsthistorische Museum hatte das Projekt, das 42,3 Millionen Euro kosten soll, erst im April vorgestellt. Doch das Budgetloch wächst und auch die wirtschaftlichen Prognosen sehen nicht allzu gut aus.

Dennoch hat das Naturhistorische Museum mit den Arbeiten, die 34,7 Millionen Euro bei einem Eigenanteil von 1,8 Millionen Euro kosten sollen, begonnen. Damit kann er große Teil des Umbaus, also der neue Eingang plus nachgeordneten Räumen wie Shop, Café, Raum für die Wissenschaftskommunikation oder neue Sanitäranlagen nicht mit den Eigenmitteln finanziert werden, der Umbau wäre unmöglich. Am 13. Mai soll die Entscheidung fallen. Der größte Teil der Mittel sei auch erst 2027 fällig, 2025 wären es nur zwei Millionen.

Man beginnt nun mit dem Bau der neuen Liftanlage im 1. Hof des Hauses: Die 3,3 Millionen Euro dafür sind gesichert, 1,5 Millionen kommen aus Eigenmitteln. Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Zugänglichkeit des Museums.

Erschienen am 07.05.2025 auf derstandard.de

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