Stadt schlägt Staat: München baut seinen Philharmonikern pünktlich ein Ersatzkonzerthaus, während Bayern die Finanzierung der Spielstätte für das Rundfunk-Symphonieorchester immer weiter hinauszögert.
Ende 2020 stoppte die Stadt Nürnberg – aus Kostengründen mit Verweis auf die Pandemie – den Bau des geplanten Konzerthauses. Dessen Architekten melden sich jetzt zu Wort und fachen die Diskussion erneut an. Sie sagen: Ein Interim für die Oper in der Kongresshalle komme genauso teuer.
Ursprünglich sollte die Theatersanierung im Herbst 2022 abgeschlossen sein. Nun dauert sie voraussichtlich bis April 2023. Wie hoch die Zusatzkosten sind, die aufgrund der Verzögerung entstehen, ist noch unklar.
Schon länger kursierte das Gerücht, dass sich das Staatstheater – zumindest vorübergehend – nach einem Ausweichstandort für das E-Werk umsieht. Die beliebte Spielstätte am Pfaffenteich steht vor einer umfassenden Sanierung. Nun steht der neue Standort fest: Es werden die ehemaligen Druckereihallen in der Gutenbergstraße. Der neue Standort soll dabei aber…
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) muss seinen Standort am Schaumainkai ab Oktober vorübergehend verlassen. Wegen umfangreichen Umbaumaßnahmen wird das DAM ab Januar für zwei Jahre in den Räumlichkeiten des „Danzig am Platz“ am Ostbahnhof zu finden sein.
Im Juni 2022 läuft die Betriebserlaubnis für das Landestheater Coburg endgültig aus. Eine vorübergehende Heimat wird das Theater im „Globe“ finden. Der Rundbau aus Holz wird gerade errichtet. Kommt es zu Verzögerungen, gibt es große Probleme.
Seit einem Wasserschaden im Jahr 2017 ist das Kölnische Stadtmuseum nicht mehr in vollem Umfang nutzbar. Während der umfassenden Sanierung wird das Museum im ehemaligen Modehaus Franz Sauer ein neues Zuhause finden. Das bedeutet zunächst einmal weniger Platz.
Das Theater der Stadt Schweinfurt muss bis Oktober 2024 geschlossen bleiben. Grund dafür ist die dringend notwendige Generalsanierung, die keinen Aufschub mehr duldet. Jetzt sucht das Theater nach alternativen Möglichkeiten für den Spielbetrieb.
Zwei der populärsten Ausstellungsbauten von Paris, das Grand Palaus und das Centre Pompidou, könnten während der Olympischen Spiele 2024 wegen komplexer Renovierungsarbeiten geschlossen bleiben. Zusätzlich gibt es Streit um den angeblich schon ab Frühjahr 2021 funktionierenden, auf der Grünfläche neben dem Eiffelturm errichteten Ersatzbau für das bereits geschlossene Grand Palais.
Der frühere bayerische Kunstminister Wolfgang Heubisch über die Notwendigkeit weiterer Konzertsäle in München.
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