Gar nicht komisch: Sanierung, Umbau und Erweiterung des Opernhauses an der Behrenstraße (Mitte) werden schon wieder teurer. Die neue Kostenschätzung für die Komische Oper liegt nach B.Z.-Informationen bei 477,9 Millionen Euro – das ist ein Plus von 40,5 Millionen Euro innerhalb von nur neun Monaten!
Die Nationalgalerie der Gegenwart hat am Wochenende zahlreiche Menschen zur Wiedereröffnung des Hamburger Bahnhofs in Berlin gelockt. Zu den Eröffnungstagen kamen nach Angaben vom Sonntag rund 32.000 Besucherinnen und Besucher. Im Museum gibt es nach Umbau und Neugestaltung von Teilen des historischen Gebäudes unter anderem eine neu gestaltete Dauerausstellung «Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert»…
Am 16. Juni empfängt das Medizinhistorische Museum der Charité nach drei Jahren Umbau wieder Besucher – mit einer Sonderausstellung über das Gehirn.
Berlins neue Wirtschaftssenatorin, Franziska Giffey, will bei der Suche nach einem tragfähigen Nutzungskonzept für das ICC die Idee ihres Amtsvorgängers Stephan Schwarz aufnehmen. Sie spricht sich klar dafür aus, das denkmalgeschützte Gebäude in ein Kulturzentrum mit Alleinstellungsmerkmal zu transformieren – und hat noch weiterführende Ideen für den Wirtschaftsstandort Berlin.
Der Neubau eines 13.500 Quadratmeter großen Depotgebäudes für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz entsteht derzeit am Fürstenwalder Damm in Berlin-Friedrichshagen. Das Projekt feierte kürzlich Richtfest und wird im kommenden Jahr fertig. In einem zweiten Bauabschnitt soll noch ein weiteres, deutlich größeres Gebäude hinzukommen.
Die Klimakatastrophe stellt auch Museen in Deutschland vor neue Herausforderungen. Bei einem teuren Neubau in der Hauptstadt scheinen Lösungen gefunden.
Für dreieinhalb Jahre wird das gesamte Pergamonmuseum ab Oktober geschlossen. Der Pergamonaltar soll immerhin ab 2027 wieder zugänglich sein – andere Teile des Museums öffnen aber voraussichtlich erst deutlich später.
Das im Bau befindliche Museum der Moderne im Berliner Kulturforum wird noch teurer als bisher angenommen. Das Bundesfinanzministerium geht davon aus, dass das Kulturprojekt eine Gesamtsumme von 542 Millionen Euro verschlingen wird – noch einmal 80 Millionen Euro mehr als bislang kommuniziert.
Seit 2020 fließen Millionen Euro in die Modernisierung des Naturkundemuseums, 2028 soll ein zweiter Forschungsstandort in Adlershof eröffnen. Mit der großen Digitalisierung steigen auch die Kosten.
Für das Naturkundemuseum ist der Architekturwettbewerb gestartet. Im Zentrum des Wettbewerbs steht unter anderem die Gestaltung des Vorplatzes mit barrierefreiem Haupteingang. Das Museum zählt rund eine Million Besucher im Jahr.
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